Regen, Wolken und ein stürmischer Herbstwind begleiteten uns auf unserem alljährlichen Herbstlager in Gifhorn, doch unsere gute Stimmung hat nicht darunter gelitten, im Gegenteil: Das bunte Herbstlaub und die milde Luft haben geradezu dazu aufgefordert, rauszugehen und die Natur zu genießen. Das haben wir auch mit Vergnügen getan, denn, obwohl wir den Luxus eines Pfadfinderheimes inklusive Küche und beheizten Räume genossen, durften die Spiele und das Toben an der frischen Luft nicht fehlen.
Am Montag den 18. Oktober ging es schon in der Frühe aus Göttingen los. Mehrere Züge und einen langen Fußmarsch später waren wir endlich an unserem Ziel, dem von Wäldern und Pferdekoppeln umgebenen Welfenhof, angelangt. Nachdem die nun hungrigen Münder gefüllt und die Beine etwas ausgeruht wurden, konnte es auch schon mit dem Lagerprogramm losgehen. Wie schon im letzten Jahr gab es eine vielfältige Auswahl zwischen einigen Workshops, bei denen für jeden etwas dabei war. Neben Angeboten wie Kochen, Meditation und Kraftsport gab es auch musisch/künstlerische Aktionen wie beispielsweise Gitarre lernen, Specksteine bearbeiten oder Trommeln bauen. Zu den besonderen Highlights gehörten auch die Diskussionsrunden, an denen sich die etwas älteren Kinder und Jugendlichen beteiligen durften sowie das Nähen von Burnballs, die später am Abend noch Teil unseres aufregenden Spiels werden sollten.
Nach fünf schnell vergangenen Tagen mit vielen leidenschaftlichen Singerunden, Kerzenschein und etlichen anderen Höhepunkten war unser Lager dann leider schon wieder vorbei.
Wenn ich heute auf das Lager zurückblicke ist meine Erinnerung mit so manchen schönen Momenten und Eindrücken gefüllt und ich freue mich auf viele weitere Lager.
Lisa
Chawrusen 